Am 12. November starteten unsere Nachwuchsspieler in die Saison der Saarländischen Jugendvereinsmannschaftsmeisterschaft. In diesem Jahr haben wir zwei Mannschaften ins Rennen geschickt. In der U 12, 2. Liga spielen unsere Kinder die erst wenig Turniererfahrung haben. In der U 14 gehen unsere bereits versierten Nachwuchsspieler an den Start. Gespielt wird jeweils in Vierermannschaften.
Da in der U14 nur fünf Vereine eine Mannschaft meldeten, werden in dieser Klasse nur 5 Runden gespielt, und der erste Spieltag war spielfrei für alle. In der U 12, 2. Liga werden 6 Runden gespielt; bei vier Mannschaftsmeldungen wird die Saison doppelrundig ausgetragen.
Am ersten Spieltag mussten unsere Jüngsten in Wemmetsweiler antreten. Cecilia Chassard, Leon Puhl, Raphael Klein und Elena Schmidt waren vor ihrem ersten Mannschaftsspiel ziemlich aufgeregt. In der U 12, 2. Liga wird mit einer Bedenkzeit von 1 Stunde für 40 Züge plus 15 Minuten für den Rest der Partie gespielt. In der Regel wird aber von den Kindern in dieser Anfängerklasse die Zeit noch nicht voll ausgenutzt. Neben der Konzentration auf das eigentliche Spiel müssen die Spieler die Schachuhr bedienen und eine Notation über die Spielzüge führen. Dies ist für die Kinder oft noch eine große Herausforderung.
Pünktlich um 15.00 Uhr wurden die Uhren frei gegeben. Wie erwartet zogen die meisten recht schnell. Als erstes musste Leon an Brett 2 spüren, dass die Königssicherheit recht wichtig ist. Er hatte sich zwar schnell einen materiellen Vorteil erkämpft, vernachlässigte aber dadurch seine Entwicklung und seine Königssicherheit. Nach recht kurzer Spielzeit setzte sein Gegner ihn auf der Grundreihe matt.
Cecilia an Brett 1 hat bereits etwas mehr Erfahrung als ihre Mannschaftskollegen. Sie spielte eine gute Partie und konnte nach „nur“ 21 Minuten Spielzeit zum 1:1 ausgleichen. Raphael an Brett 3 spielte eine furiose Partie. Zunächst konnte er recht früh Material gewinnen, ähnlich wie Leon schloss aber auch er seine Entwicklung nicht ab, und der Gegner fand zurück ins Spiel. In dieser Partie war alles möglich, die Spielvorteile lagen manchmal bei weiß und kurz darauf schon wieder bei schwarz.
Das Glück war an diesem Nachmittag aber auf Raphaels Seite. Nach wilden Verwicklungen konnte er sich einen Freibauern zur Dame umwandeln und die Partie im selben Moment mit einem Matt beenden. 2:1 für Riegelsberg. Die längste Partie spielte Elena an Brett 4. Beide Spieler hatten sich gut entwickelt; im Mittelspiel spielte Elena allerdings etwas defensiv, und der Gegner stellte seine Figuren zum Angriff auf.
Eine kleine Unkonzentriert reichte und er konnte Elena mit einem Grundreihenschach Matt setzten.
So teilte man sich mit einem 2:2 die Mannschaftspunkte, und alle Spieler waren mit dem Ergebnis zufrieden. Bereits am 19. November steht die 2. Runde an. Dann begrüßen wir zu Hause die Spieler aus Kirkel, und auch unsere „Großen“ greifen in die Meisterschaft ein. Hier kommt es in der Begegnung gegen Réti Heusweiler gleich schon zu dem Spitzenduell.