Vom 11. bis zum 13.9 fanden in Pirmasens die Mitteldeutschen Meisterschaften, das gemeinsame Qualifikationsturnier der Landesverbände Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften für Vereinsmannschaften ganz im Zeichen der aktuellen Corona-Pandemie statt.Im Austragungsort, der Jugendherberge Pirmasens, waren alle Räume für die Schachspieler reserviert, trotzdem mussten die Ältesten in eine andere Jugendherberge ausweichen, damit ein ausreichender Abstand zwischen den Brettern gewahrt werden konnte. Im ganzen Gebäude herrschte Maskenpflicht, an den Brettern durfte die Maske durch ein Visier ersetzt werden.
Unsere U16 hatte sich überzeugend bereits vor dem Abbruch der Saison uneinholbar als Meister zur Teilnahme an diesem Turnier qualifiziert und fieberte voller Vorfreude dieser Veranstaltung entgegen. In der Besetzung mit Cedric Chassard, Moritz Ewerhardy, Marius Unbehend und Emily Fuchs machte sich das Team berechtigte Hoffnung auf einen der 3 Qualifikationsplätze für die Deutschen Meisterschaften.
Aber am Freitag Nachmittag schlug das Virus zu, und Cedric musste kurzfristig wie alle Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Lebach in Quarantäne. Seinen Ausfall konnten die beiden Ersatzspielern, der 12 jährige Raphael Klein und der erst 9jährige Arju Prashanthakumar nicht ersetzen.
Die Mannschaft schlug sich wacker. Insbesondere Marius Unbehend spielte ein hervorragendes Turnier und erzielte am 2. Brett 3 Punkte aus den 5 Partien. Aber auch Moritz und Emily konnten mit jeweils einem Punkt ihre Wertungszahlen verbessern. Für unsere beiden Ersatzspieler, die eine bzw. 2 Altersklassen höher spielen musste, waren die Gegner trotz guter Leistungen leider alle zu stark.
Besonders ärgerlich für die Mannschaft und Cedric, der am Abschlusstag seinen 14. Geburtstag zu Hause feiern musste, war, dass die 3 notwendigen Siege alle nur ganz knapp verpasst wurden. 3 Partien wurden nur denkbar knapp mit 1,5:2,5 verloren, und am Ende musste die Mannschaft zwei Teams aus Thüringen und einem aus Hessen die Fahrkarten zur Deutschen Meisterschaft überlassen.
Die Mannschaft kann aber stolz auf ihre Leistung sein.